
Ein Nachdem in den Jahren 2011 bis 2023 die kommunale Wirtschaftsförderung von CDU und Grünen
geprägt wurde, kommen nun neue Akzente hinzu. Geprägt werden sie von Oberbürgermeister und
Wirtschaftsdezernent Hanno Benz. In deiner Beantwortung der beiden großen Anfragen von CDU und
Grünen legt er dar, wie eine wegweisende und zukunftsfähige Wirtschaftspolitik in Darmstadt ausgestaltet
wird.
„Im Unterschied zu CDU und Grünen folgt nun eine sozialdemokratische Wirtschafts- und
Gesellschaftspolitik, die dem Ideal der Arbeitsgesellschaft verpflichtet ist. Wir wollen, dass Menschen in
Arbeit kommen und bleiben. Diese Arbeit muss unter fairen Bedingungen stattfinden. Dann sind Arbeit und Wirtschaft zwei Seiten derselben Medaille“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Siebel. „CDU und
Grüne wollen entweder keine aktive Wirtschaftspolitik, oder setzen einseitig auf ökologische Aspekte.
Beides übersieht die Bedürfnisse der arbeitenden Mitte in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.“
Fest steht: Kommunale Wirtschaftspolitik kann einen Beitrag dazu leisten, gute Entwicklungsbedingungen
für die Wirtschaft in unserer Stadt zu schaffen. Mit der Umstrukturierung der Wirtschaftsförderung wird
aus Siebels Sicht die Chance genutzt, den Menschen in den Mittelpunkt des wirtschaftlichen Wandels zu
stellen, Transformation als Chance zu begreifen und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Als Beispiel nennt Siebel die Umsetzung der Wärmewende in enger Kooperation mit der entega. „Die Wärmewende kann so zum Jobmotor für Darmstadt werden und stärkt unsere Stadtwirtschaft nachhaltig“, ist Siebel überzeugt. „Das steht sinnbildlich dafür, wie wir Soziales, Ökonomie und Ökologie zusammenbringen.“
Dieses Zusammenspiel prägt auch den Wachstumsplan 2025, der eine gut entwickelte Wirtschaft und
möglichst viele sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze sichern will. Gelingen soll das durch aktive
Industriepolitik und Neuansiedlungen. Erstmals wird deshalb eine Gewerbeflächenpotenzialanalyse auf den Weg gebracht. Sie ist die notwendige Voraussetzung für einen Austausch eine gemeinsame
Wirtschaftsstrategie, insbesondere mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, aber auch anderen Landkreisen
um die Wissenschaftsstadt herum. „Mit dieser Strategie ist Darmstadt auf gutem Weg und in guten
Händen“, ist Siebel überzeugt.


