05.12.2017 \|
Mit einem Sportstättenkataster will die SPD die Grundlage für eine
schrittweise und planvolle Sanierung des städtischen und vereinseigenen
Sportstättenbestands in Darmstadt legen. Das beantragten die
Sozialdemokraten im letzten Sportausschuss.
„Natürlich weiß man im Sportamt, wo den Sportvereinen der Schuh drückt
und wo es bei den städtischen Anlagen klemmt. Was aber fehlt, das ist
eine Liste, die nach klaren Kriterien und mithilfe der Expertise von
Baufachleuten den Sanierungsbedarf analysiert und vor allem auch nach
der Dringlichkeit ordnet“, erklärt Moritz Röder, sportpolitischer
Sprecher der SPD Fraktion.
Auf Grundlage eines solchen Sportstättenkatasters soll dann die
Sanierung der Darmstädter Hallen und Sportanlagen angegangen werden. Vor
allem kann sie aber auch eine Grundlage für die weiteren Planungen sein.
Immerhin wächst Darmstadt seit Jahren erheblich und wird auch
weiterwachsen. Das Angebot an Sportflächen entwickelt sich dagegen
deutlich langsamer.
„Darmstadt ist stolz auf seine vielfältige Sportkultur, die man unter
anderem beim jährlichen Sport- und Spielfest eindrucksvoll erleben darf.
Zu einer Sportstadt gehört es aber auch, dass sie gepflegte und
zeitgemäße Sportstätten vorhalten kann. Ein Sportstättenkataster, das
die Grundlage für einen Plan zur Sanierung und Weiterentwicklung bildet,
würde dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen“, so Röder.
Nachdem der Antrag im Sportausschuss zunächst vertagt wurde, wird er in
der nächsten Sitzung wieder aufgerufen und kann weiter diskutiert
werden.
„Wir freuen uns darauf, konstruktiv und im Sinne der vielen Tausend
Darmstädter Sportlerinnen und Sportler an diesem Thema weiter zu
arbeiten“, so Röder.