Betriebs- und Personalrätekonferenz in Berlin – Vertreter aus Darmstadt und aus dem Landkreis zu Gesprächen angereist

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01.12.2016 \|
Berlin, 30. November 2016

„Alterssicherung sicher und gerecht gestalten – darum geht’s!“ Unter
diesem Motto hat die SPD-Bundestagsfraktion am Mittwoch mit rund 300
Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland über die Zukunft der
Rente diskutiert.

„Besonders gefreut hat mich, hier heute die Betriebsrätin der Firma
Merck, Christine Simon, die Vertreterin des DGB-Kreisverbandes
Darm-stadt-Dieburg, Barbara Ludwig, den Vorsitzenden der
SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) Darmstadt, Andreas
Trägler und den Betriebsratsvorsitzenden der IG BAU
Bundesvorstands-verwaltung und Vorsitzenden der AfA Hessen-Süd, Rainer
Bicknase, zu treffen“, so die Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries
(SPD) am Rande der Konferenz. „Die Betriebs- und Personalräte haben das
Ohr direkt bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Deshalb ist uns
das Gespräch mit ihnen so wichtig. Gerade bei laufenden Gesetzesvorhaben
ist der Aus-tausch mit Praktikern entscheidend. Nur so wissen wir, ob
wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.“

In der vergangenen Woche hatte sich der Koalitionsausschuss darauf
verständigt, Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente, Maßnahmen
zur Stärkung der betrieblichen Altersversicherung und die
Ost-West-Rentenangleichung noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen.
Die Teilnehmer der Betriebs- und Personalrätekonferenz diskutierten am
Nachmittag in Arbeitsgruppen über diese und weitere zentrale Fragen der
Rentenpolitik.

 „Für die SPD ist klar: Diejenigen, die unser solidarisches Rentensystem
mit ihren Beiträgen über Jahre getragen haben, müssen sich im Alter
darauf verlassen können. Wir wollen die doppelte Haltelinie und keine
generelle Erhöhung des Renteneintrittsalters. Und: Wer sein Leben lang
gearbeitet hat, muss mehr haben als jemand, der nicht gearbeitet hat“,
betonte Zypries.