SPD fordert Expressbusse als Alternative zur Lichtwiesenbahn: Mittel wurden abgeplant – Gut für Studierende und Menschen im Woogsviertel

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14.06.2017 \|
Die Mehrheit der Stadtverordneten hat die Haushaltsmittel 2017 für die
Lichtwiesenplan abgeplant. Die SPD sieht sich in ihrer Kritik am
Bahnprojekt und in ihrer Forderung nach Expressbussen bestätigt. Die
Stadtverordneten Tim Huß und Oliver Lott begrüßten die Entscheidung des
Parlaments und bieten ihre Hilfe bei der Suche nach Alternativen an.

„Wir freuen uns sehr, nach drei Jahren harter Arbeit die Finanzmittel
der Lichtwiesenbahn vollständig abgeplant zu wissen“, sagen Huß und
Lott. „Damit haben wir für die nächsten Jahrzehnte Hundertausende Euro
jährlich an Abschreibungen, Zinsen und Betriebskosten eingespart. Nun
hat die Stadtgesellschaft die Möglichkeit, über bessere Alternativen
ernsthaft zu diskutieren – die gibt es nämlich zweifellos.“

Die SPD schlägt den Einsatz von Expressbussen vor, welche die
Bedürfnisse der Studierenden und der Menschen im Woogsviertel
gleichermaßen berücksichtigen. „Der K-Bus muss die Erschließungsfunktion
im Woogsviertel erfüllen. Die Lichtwiesenbahn war dafür ungeeignet, da
der TU-Campus Botanischer Garten weiter mit dem K-Bus bedient worden
wäre, der auf eine 15-Minuten Taktung reduziert werden sollte“, sagt
Huß. „Wir wollen außerdem noch Elektrobusse einsetzen, welche die
Studierenden in Expresslinien von Campus zu Campus bringen. Das ist
günstiger, umweltfreundlicher, die Studierenden brauchen nur halb so
lang, der Botanische Garten wird angebunden und die überfüllten K-Busse
werden entlastet.“

Die Bürgerinitiative Pro Lichtwiese hat dazu „hervorragende Vorschläge
gemacht, die wir intensiv prüfen sollten“, sagen Huß und Lott. Zwei
Vorschläge sind besonders interessant: Eine Expressbuslinie vom
Hauptbahnhof über den Haardtring zur Lichtwiese und eine
Expressbuslinie, die die TU-Campusse Stadtmitte, Botanischer Garten und
Lichtwiese verbindet.

„Im Übrigen wird damit auch der Luisenplatz entlastet“, ergänzen Huß und
Lott. Die SPD bietet bei der Erarbeitung einer konsensfähigen Lösung
ihre Mithilfe an. „Wir haben eine Position, die wir gerne in einen
Diskurs mit der Stadtregierung und der Stadtgesellschaft einspeisen
wollen“, sagen Huß und Lott. „Lasst und gemeinsam eine bessere
Alternative zur Lichtwiesenbahn erarbeiten!“