18.10.2019 \|
*SPD-Fraktion begrüßt Ankündigung des Magistrats zur Wohnbebauung der
Starkenburg-Kaserne – *Als „tollen Erfolg und das Ergebnis ständigen
Drängens der SPD-Stadtverordnetenfraktion und der Sozialdemokraten in
der Waldkolonie/Weststadt“ bewertete Michael Siebel, SPD-Fraktionschef,
die jüngsten Nachrichten aus dem Rathaus zur Starkenburg-Kaserne und zur
Verlegung des dortigen Panzerausbesserungswerkes.
So hatte die Stadtregierung verkündet, ein Verhandlungsdurchbruch habe
erzielt werden können, das Verteidigungsministerium gedenke, die
Panzerwerkstatt zu verlagern, so dass einer Wohnbebauung nichts mehr im
Wege stehe. Für die Darmstädter Sozialdemokraten konnte dieser
Verhandlungserfolg nur erzielt werden dank der Intervention der
SPD-Bundestagsfraktion, die die ursprünglich geplante Privatisierung der
Heeresinstandhaltungslogistik GmbH verhindert hat.
„Hierfür haben wir uns lange Zeit stark gemacht“, erinnerte Siebel. Die
Sozialdemokraten hatten sogar einen Alternativstandort für die
Panzerwerkstatt genannt, nämlich die Major-Karl-Plagge-Kaserne in
Pfungstadt, die zum Großteil nicht genutzt wird. Dies hätte zusätzlich
den Vorteil gehabt, dass die Arbeitsplätze in der Region verblieben
wären. „Für uns stand fest: Es musste oberste Priorität haben, die
Heeresinstandhaltungslogistik GmbH zu verlagern, um das gesamte Gelände
für den Wohnungsbau zu aktivieren.“
Für Siebel ist es die richtige städtebauliche Entscheidung, auf dem
Areal der Starkenburg-Kaserne Wohnungen zu bauen. Dies hatte die
SPD-Fraktion im vergangenen Jahr in der Stadtverordnetenversammlung
beantragt und konnte auch die übrigen Fraktionen hierfür gewinnen. „Der
Weg, den wir für Darmstadt gehen müssen, ist nun frei. Um ihn nun auch
erfolgreich zu gehen, muss sich die Stadtregierung an die Vorgaben
halten, die auf unseren Druck hin ebenfalls beschlossen wurden: 25
Prozent Sozialwohnungen, 20 Prozent mittlerer Förderweg.“