
SPD-Fraktion begrüßt Hessens „KiTa-Paket 2025“ und stellt Resolution zur Abstimmung
Ein KiTa-Platz in der gewünschten Einrichtung, mit dem gewünschten Betreuungsumfang – das ist noch
immer nicht für alle Eltern in Darmstadt Realität. Mitunter bleibt es bei Wunschvorstellungen. Deshalb hat
die SPD-Fraktion für die kommende Stadtverordnetenversammlung eine Resolution mit dem Titel
„Frühkindliche Bildung ist Schwerpunkt unserer Arbeit“, eingereicht. „Diesen Schwerpunkt werden wir auch erfolgreich bearbeiten“, verspricht Fraktionschef Michael Siebel. Im Ergebnis heißt das: mehr
Betreuungsplätze und bessere Öffnungszeiten. Grundlage für Siebel Zuversicht ist das „KiTa-Paket 2025“, das Hessens SPD-Sozialministerin Heike Hofmann geschnürt hat und das in der Resolution als „ein Schritt in die richtige Richtung“ bewertet wird. Ins Paket hinein kamen mehr Bildung, mehr Betreuung und mehr Geld für den Aus- und Neubau von Einrichtungen.
Konkret heißt das: zukünftig können mehr Fachkräfte mit nicht-pädagogischer Qualifikation, also etwa
Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten, in den KiTas arbeiten. Erzieherinnen und Erzieher werden
entlastet durch KiTa-Assistenzen, die als helfende Hände nicht-pädagogische Arbeit, zum Beispiel
Aufräumen der Spielsachen, übernehmen. Hierfür, sowie für Sprachbildung, Bewegung und Gesundheit gibt es jährlich zehn weitere Millionen Euro vom Land Hessen. KiTa-Leitungen werden entlastet, indem
Absolventen des Studiengangs Sozialmanagement nach Fortbildungen als freigestellte Leitungen anerkannt werden. Für den Aus- und Neubau der Einrichtungen kommen jährlich 70 Millionen Euro aus dem Bundestopf „Sondervermögen“.
Diese Neuerungen werden in der Resolution begrüßt. Weiter heißt es: „Wir wertschätzen das Engagement
der Erzieherinnen und Erzieher, die unsere Kinder fördern. Aber es ist auch klar, dass viele Fachkräfte
überlastet sind.“ Siebel befürwortet daher die Gesetzesänderung im Zusammenhang mit dem KiTa-Paket,
die es ermöglicht, dass mehr Personal in den KiTas arbeiten kann und die Multiprofessionalität wird erhöht. Die Resolution schließt mit dem Satz: „Für uns in Darmstadt, für unsere Träger, für die Eltern, für die Fachkräfte, aber natürlich vor allem für die Kinder kann damit (dem KiTa-Paket und der zugrundliegenden Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendgesetzbuchs) in Aussicht gestellt werden, dass die frühkindliche Bildung Schwerpunkt unserer Arbeit ist und bleibt.


