„Das ist eine gute Wahl und ich gratuliere Herrn Gutbrod herzlich zu seiner neuen Aufgabe als Kulturreferent der Wissenschaftsstadt Darmstadt“, kommentierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Siebel die Berufung des Kunsthistorikers und Direktors des Instituts Mathildenhöhe, Dr. Philipp Gutbrod.
Für Siebel war es eine gute Entscheidung des Oberbürgermeisters und Kulturdezernenten Hanno Benz, damit wieder eine Konstellation herzustellen, die für Darmstadt über viele Jahre hinweg erfolgreich war. So waren mit Bernd Kimmel und Klaus Wolpert in der Vergangenheit schon einmal zwei profilierte Direktoren des Instituts Mathildenhöhe gleichzeitig Kulturreferenten. „Das war eine gute Konstellation und wird auch in Anbetracht der Aufgaben der Zukunft eine produktive Konstellation sein“, ist sich Siebel sicher. Philipp Gutbrod kenne die Darmstädter Kulturszene und wisse sie weiterzuentwickeln, ganz im Sinne des Slogans „Darmstadt die Stadt der Künste“.
Es wird für Gutbrod jetzt darum gehen, die Darmstädter Einrichtungen, das Mollerhaus, das Literaturhaus, die Knabenschule, die Akademie für Tonkunst und die Stadtkirche noch stärker zu verbinden und mit den Landeseinrichtungen, dem Staatstheater und dem Landesmuseum zu verzahnen. „Wir haben Institute und Akademien in unserer Stadt, die über unsere Stadtgrenzen hinaus strahlen. Die Akademie für Tonkunst, der PEN, das Institut für neue Musik und das Jazzinstitut sowie das Poleninstitut stehen für den besonderen Ruf unserer Stadt. Diesen Ruf gilt es mit dem Weltkulturerbe weiterzuentwickeln und zu stärken“.