SPD stärkt Beratung und Betreuung von Geflüchteten

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13.11.2016 \|
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat auf Initiative der SPD die
Mittel für Beratung und Betreuung von Geflüchteten jetzt noch einmal
erhöht.

„Eine gute Nachricht für die Wohlfahrtsverbände und alle, die für eine
erfolgreiche Integration auf gute Beratungsangebote angewiesen sind: Im
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die SPD jetzt
durchgesetzt, dass die Mittel für Integrationskurse und Beratungs- und
Betreuungsangebote um insgesamt 36 Mio. Euro gegenüber dem
Regierungsentwurf steigen!“, sagt die Bundestagsabgeordnete Brigitte
Zypries (SPD).

Mit der großen Zahl der nach Deutschland eingewanderten Menschen steige
besonders die Nachfrage nach Angeboten, die den Eingliederungsprozess
unterstützen. Nachdem im vergangenen Jahr insbesondere die
„Erstversorgung“ der Zugewanderten und Schutzsuchenden im Fokus
gestanden habe, verlagert sich der Schwerpunkt nun weiter auf den
Integrationsbereich.

„Bei der Integration von Geflüchteten leisten die haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohlfahrtsverbände
wertvolle Arbeit. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Spitzenverbände
der freien Wohlfahrtspflege auch nächstes Jahr wieder zusätzliche Mittel
in Höhe von 8 Mio. Euro erhalten“, erklärt Zypries. Damit sei auch eine
weitere Förderung der psychosozialen Therapie- und Folteropferzentren,
die sich um traumatisierte Flüchtlinge kümmern, gesichert.

Die vielschichtigen Angebote der Jugendmigrationsdienste wurden bereits
in den vergangenen beiden Jahren ausgebaut. Nun ist es erneut gelungen,
diese Mittel gegenüber dem Regierungsentwurf um 8 Mio. Euro zu erhöhen.
Außerdem konnte die SPD auch 15 Mio. Euro für Bildungsberatung und
Sprachkursangebote für hochschulorientierte Flüchtlinge, die das
CDU-geführte Bundesfinanzministerium zunächst nicht fortschreiben
wollte, durchsetzen. Und auch die Migrationsberatung für erwachsene
Zuwanderer erfährt einen Aufwuchs: Nachdem die Mittel im letzten Jahr um
10,5 Mio. Euro gestiegen waren, kommen jetzt noch einmal weitere 5 Mio.
Euro dazu. Damit können noch einmal ca. 70 neue Beraterstellen
geschaffen werden.