Wärmeplanung muss dem Gebot der Vernunft folgen

Christina Fischer

Gemeinsam mit der entega geht die Stadt Darmstadt das Thema Wärmewende an. „Deshalb begrüßt die SPD-Fraktion das jetzt vom Magistrat beschlossene Vorgehen zur Erstellung des Wärmeplans mit einer starken Einbindung unseres Energieversorgers entega in diesen Prozess“, sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Phil Lehmann.  Dekarbonisierung des Wärmemarktes sei das Gebot der Zukunft.

Bezahlbarkeit, Umweltverträglichkeit und Versorgungssicherheit sollen nach Auffassung der SPD-Fraktion Grundlage der kommunalen Wärmeplanung sein. „Damit gehen wir nicht nur ein wichtiges Thema unserer Zeit an, sondern nehmen auch eine Vorreiterrolle ein“, betonte Lehmann.

Noch immer heizen über 70 Prozent der Darmstädterinnen und Darmstädter mit Gas. Ziel ist, dass möglichst schnell Gasheizungen ausgetauscht und auf klimaneutrale Energieträger umgestellt werden. Die kommunale Wärmeplanung stellt die Weichen für eine erfolgreiche Dekarbonisierung des Wärmemarktes in Darmstadt.

„Für unsere Stadt wird es regional sehr unterschiedliche Lösungen geben. Dabei muss das Verhältnis von Wärmeversorgung mit Fernwärme und Wärmepumpen pragmatisch entwickelt werden. Hauptsächlich darf aber die Bevölkerung nicht überfordert werden“, forderte  Lehmann. „Genau deshalb ist es richtig, dass wir mit der Wärmeplanung einen langfristigen Plan aufzeigen, wie vor Ort die Wärmeversorgung klimaneutral, kosteneffizient und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gestaltet werden kann.“